Allgemein

Proton Radius European Network (PREN 2023) und Muonic Atom Spectroscopy Theory Initiative (µASTI)

04.07.2023

Vom 26.06.23 bis 30.06.23 fand der diesjährige Workshop des “Proton Radius European Network” (PREN 2023) und der „Muonic Atom Spectroscopy Theory Initiative“ (µASTI) in den Räumlichkeiten des HIM an der JGU Mainz statt. Über 50 Wissenschaftler aus mehr als einem Dutzend Ländern diskutierten in den fünf Tagen ihre Forschung zum Aufbau von Nukleonen und Kernen, sowie der Suche nach Neuer Physik, durch die Konfrontation von präzisen Theorievorhersagen mit Experimenten der Elektronenstreuung und der Spektroskopie von teils exotischen Atomen und Molekülen. „Insgesamt hatten wir ein sehr vielseitiges Programm mit vielen spannenden Diskussionen, die motivieren und inspirieren in Zukunft noch enger an den gemeinsamen Fragestellungen zu arbeiten. Wir freuen uns schon auf die nächste Veranstaltung.“, resümierten die lokalen Veranstalter Franziska Hagelstein (Institut für Kernphysik) und Randolf Pohl (Institut für Physik).

Dissertation am Institut für Kernphysik zum Thema DarkMESA

17.05.23
Wir gratulieren Herrn Dr. Mirco Christmann zur abgeschlossenen Dissertation mit dem Titel

"Design Studies for the Beam Dump Experiment DarkMESA"

In seiner Doktorarbeit hat Mirco Christmann aus der Arbeitsgruppe von Prof. Achim Denig eine vollumfängliche Designstudie für eines der drei im Bau befindlichen Experimente für MESA - dem DarkMESA-Experiment - durchgeführt. Dabei wird der Strahlfänger von P2 als Target für die mögliche Produktion von leichten Dunkle-Materie-Teilchen verwendet. Im DarkMESA-Detektor, der sich gut abgeschirmt mehr als 20 Meter hinter dem Strahlfänger befindet, besteht die Möglichkeit, die Dunkle-Materie-Teilchen durch Wechselwirkung mit den Elektronen im Detektormaterial nachzuweisen.

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Habilitation am Institut für Kernphysik

Wir gratulieren Herrn Dr. Robert Heine, der mit seiner Antrittsvorlesung zum Thema

Der Milliampere Booster MAMBO oder „Wie baut man einen lnjektorlinac für MESA ?"

seine Habilitation erfolgreich abschließen konnte.

Mehr zum neuen Elektronenbeschleuniger MESA und den geplanten Experimenten gibt es hier.

Saskia Plura als neues Juniormitglied in die Gutenberg Akademie aufgenommen

In der Gutenberg Akademie der Johannes Gutenberg-Universität werden regelmäßig bis zu 25 herausragende Doktoranden und Doktorandinnen sowie Künstler und Künstlerinnen gefördert. Neben dem interdisziplinären Austausch und der finanziellen Förderung von beispielsweise Tagungsteilnahmen, können die Juniormitglieder vor allem durch den Austausch mit etablierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, sowie anderen renommierten Personen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft profitieren.

Um als Juniormitglied in die Gutenberg Akademie aufgenommen zu werden, muss ein zweistufiger Auswahlprozess durchlaufen werden. Wir freuen uns, dass dieses Jahr Saskia Plura, Doktorandin in der Gruppe von Prof. Achim Denig, hierbei erfolgreich war!

Saskia Plura beschäftigt sich in ihrer Promotion mit Suchen nach leichten Dunkle- Materie-Teilchen in existierenden Daten des BESIII-Experimentes und bereitet darüber hinaus mit Hilfe detaillierter Simulationsstudien zukünftige Suchen nach solchen Teilchen an dem DarkMESA-Experiment vor.

Näheres zur Gutenberg Akademie und der diesjährigen Auswahlrunde finden Sie hier.

Abgeschlossene Dissertation am Institut für Kernphysik

18.04.2023

Wir gratulieren Frau Dr. Oleksandra Deineka zur abgeschlossenen Dissertation mit dem Titel Coupled-channel dynamics in hadronic systems.

Die Doktorarbeit von Oleksandra Deineka ist dem Ansatz der Dispersionsrelation gewidmet, der auf den Eigenschaften der Unitarität und Analytizität der Streumatrix beruht.  Wir wenden ihn an, um die Pion-Pion- und Pion-Kaon-Streuung zu untersuchen, bei der die leichtesten Skalarresonanzen auftreten. Die Kenntnis der Pion-Pion-Amplitude ermöglicht uns eine Analyse der doppelt-virtuellen Photon-Photon-Streuung an zwei Pionen, die zum hadronischen Halpern-Streuungsanteil des anomalen magnetischen Moments des Myons beiträgt. Wir betrachten auch die Zwei-Photonen-Fusionsreaktion mit einem D-Mesonen-Paar im Endzustand, von dem erwartet wird, dass es zwei Charmonium-Resonanzen enthält.

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