Betrieb

Der Beschleuniger wird von fest angestellten Wissenschaftlern und Ingenieuren, sowie von studentischen Hilfsoperateuren betrieben. Die Experimente werden durch wissenschaftliche Arbeitsgruppen (auch als Kollaborationen bezeichnet) geplant, aufgebaut und betrieben. Die Arbeitsgruppen setzen sich aus fest am Institut angestellten Wissenschaftlern und Wissenschaftlern anderer Institute, sowie aus Studenten, die ihre Diplom- oder Doktorarbeit anfertigen, zusammen. Ein großer Teil der Planungs- und Aufbauarbeit wird hierbei von den Studenten geleistet.

In den letzten 2 Jahren, nach Inbetriebnahme der vierten Stufe, war MAMI im Mittel für 7070 Stunden pro Jahr im Betrieb, das sind 81% des Jahres. Davon stand der Elektronenstrahl für 5940 Stunden, d.h. 84% der Betriebszeit, für Experimente zur Verfügung. Wegen technischer Ausfälle außer Betrieb war der Beschleuniger während 200 Stunden pro Jahr. Der Rest der Betriebszeit entfiel auf Vorbereitung und Weiterentwicklung der Beschleunigeranlagen.

Im Mai 2008 hat die Ausbaustufe MAMI B des Beschleunigers die Marke von 100 000 Betriebsstunden überschritten.