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Abgeschlossene Berufsausbildung zum Fachinformatiker am Institut für Kernphysik

24.08.2022

Forschung an der Grenze des Wissens braucht nicht nur exzellente Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen, sondern auch eine umfangreiche technische Infrastruktur mit sehr gut ausgebildeten Fachkräften. Daher wurden am Institut für Kernphysik schon seit vielen Jahren junge Menschen in technischen und handwerklichen Berufen ausgebildet, wie z.B. zum Fachinformatiker.

In diesem Jahr konnten Jonas Bissantz und Jonas Steiner erfolgreich ihre Ausbildung zum Fachinformatiker mit Fachrichtung Systemintegration am Institut für Kernphysik abschließen. Herr Bissantz hatte sich für seine betriebliche Projektarbeit das Thema "Integration einer IP-KVM Lösung zur Fernwartung von Servern und Arbeitsplatzrechner" ausgesucht, eine preisgünstige "Keyboard-Video-Mouse" Hardware auf Basis von RaspberryPis. Herr Steiner hat sich in seiner Abschlussarbeit mit der "Neurealisierung eines selbst gehosteten Lagerverwaltungssystems (LVS) auf bereits vorhandener Hardware" beschäftigt.

Wir gratulieren zum erfolgreichen Abschluss und wünschen alles Gute für den weiteren beruflichen Weg!

TALENT School kommt nach Mainz

17.08.2022

Vom 25. Juli bis 12. August 2022 fand in Mainz die TALENT School zum Thema „Effective Field Theories in Light Nuclei: From Structure to Reactions“ statt. Diese vom MITP gesponserte Veranstaltung wurde von Prof. Pierre Capel und Prof. Sonia Bacca vom Institut für Kernphysik organisiert. Die Vorträge fanden im Konferenzraum des Helmholtz-Instituts Mainz statt.
32 Studenten aus 10 verschiedenen Ländern (Belgien, Brasilien, Kanada, Frankreich, Deutschland, Iran, Israel, Italien, Spanien und USA) kamen zusammen, um die modernsten Techniken zu lernen, um Wenig-Körper-Systeme in der Kernphysik anzugehen. Die Schüler hatten auch die Gelegenheit, die MAMI-Anlage zu besuchen und den MESA-Baustelle zu sehen. Nachdem sie durch diese Erfahrung gestärkt wurden, kehren sie mit mehr Wissen, mehr beruflichen Verbindungen und neuen Freunden an ihre Heimatinstitutionen zurück.
Wir wünschen ihnen alles Gute und hoffen auf ein baldiges Wiedersehen in Mainz!

Dissertation am Institut für Kernphysik zum Thema Korrekturen höherer Ordnung zu Prozessen im Standardmodell

20.07.2022

Wir gratulieren Herrn Dr. Matthias Heller zur abgeschlossenen Dissertation mit dem Titel

"Radiative corrections to Compton processes on the proton and to the Drell-Yan process"

In seiner Doktorarbeit hat Matthias Heller Strahlungskorrekturen zu zwei fundamentalen Prozessen berechnet: zum Compton Prozess am Proton, mit dem man Strukturfunktionen und intrinsische Eigenschaften von Protonen messen kann, und zum Drell-Yan Prozess, einer der wichtigsten Prozesse, die im LHC am CERN nachgewiesen werden können.

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Dissertation am Institut für Kernphysik zum Thema exotische Mesonen und Dispersiver Formalismus

20.07.2022

Wir gratulieren Herrn Dr. Daniel Alberto Stanischesk Molnar zur abgeschlossenen Dissertation mit dem Titel:

"The Role of Exotic Mesons and Final State Interactions in e+e− Collisions"

In den letzten Jahren wurden in der Charmonium-Region eine Fülle neuer Resonanzen entdeckt, die sich in einem einfachen Quark-Modellbild nicht als Zustände interpretieren lassen, die aus einem Charm-Quark und einem Anti-Charm-Quark bestehen. Eine Untersuchung der Reaktionsdynamik, durch die solche Zustände erzeugt werden, ist entscheidend, um die intrinsischen Eigenschaften dieser exotischen Resonanzen zu verstehen und ihre Natur zu ergründen. Daniel Molnar nutzte einen State-of-the-Art-Ansatz, um drei Reaktionen zu untersuchen, bei denen geladene exotische Zustände von der BESIII-Kollaboration in Elektron-Positron-Kollisionen beobachtet wurden. Er konnte nicht nur die vorhandenen experimentellen Daten beschreiben, sondern darüber hinaus Vorhersagen treffen, die in zukünftigen Experimenten getestet werden können.

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Nach drei Jahren: Erste Teilchenkollisionen mit Rekordenergie am LHC starten, auch Dank wichtiger Beiträge aus Mainz

04.07.2022

Wenn am 5. Juli am CERN erstmals wieder Protonen mit nahezu Lichtgeschwindigkeit im Large Hadron Collider (LHC) kollidieren, dann ist das auch ein ganz besonderer Tag für Physikerinnen und Physiker Exzellenzcluster PRISMA+ der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU): Sie haben in den letzten drei Jahren wichtige Beiträge zum Ausbau des ATLAS Detektors geleistet, um ihn fit zu machen für die Verarbeitung noch größerer Datenmengen in der dritten Laufzeit des größten Teilchenbeschleunigers der Welt. Mit ihm wollen Physikerinnen und Physiker neue und tiefere Einblicke in die Welt der kleinsten Teilchen gewinnen. ...