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Die Forschung am Institut für Kernphysik dreht sich um die Untersuchung der Grundbausteine der Materie, insbesondere um ein Verständnis der sogenannten starken Kraft und ihrer Konsequenzen für die Kern- und Teilchenphysik.

Herzstück der experimentellen Untersuchungen ist das Mainzer Mikrotron MAMI, ein
Elektronen-Beschleuniger für Energien bis zu 1.6 GeV. Weiterhin arbeiten Wissenschaftlerinnen
und Wissenschaftler des Instituts für Kernphysik an der theoretischen Beschreibung und
Interpretation der experimentellen Ergebnisse sowie an auswärtigen Experimenten u.a.
Peking (IHEP), in Darmstadt (GSI) und Genf (CERN).

Aktuelle Meldungen
27.01.2022
Großer Erfolg für die Lehramtsausbildung am Institut für Kernphysik: Drei Masterarbeiten sind in der Ausschreibung 2021 im "BestMasters"-Programm bei Springer Spektrum erschienen

 

 

 

 

 

 

 

 

Mit "BestMasters" zeichnet Springer alljährlich die besten Masterarbeiten aus, die an renommierten Hochschulen in Deutschland, Österreich und der Schweiz entstanden sind. In der letzten Ausschreibung waren gleich drei Arbeiten, die in der Theoriegruppe am Institut für Kernphysik entstanden sind, erfolgreich. Im Einzelnen handelt es sich dabei um die Abschlussarbeiten von

1. Johannes Schaeffer, "SU(n), Darstellungstheorie und deren Anwendung im Quarkmodell. Eine Analyse aus mathematischer und physikalischer Perspektive";
2. Niclas Wego, "Der harmonische Oszillator. Eine Reise von der klassischen Physik in die Quantenwelt";
3. Marvin Horst, "Allgemeine Relativitätstheorie und Sternmodelle. Eine Einführung für Lehramtsstudierende".

Die Abschlussarbeiten im M.Ed.-Studiengang Physik wurden allesamt von Prof. Dr. Stefan Scherer betreut. Eine Besonderheit stellt die Arbeit von Johannes Schaeffer dar, die in Kooperation mit Frau PD Dr. Margarita Kraus aus dem Institut für Mathematik betreut wurde und gleichzeitig für den B.Sc. Mathematik anerkannt wurde. Bereits im Februar 2021 wurde Marvin Horst für seine Arbeit der Preis für herausragende Abschlussarbeiten verliehen. "Ich freue mich außerordentlich über diese großartige Auszeichnung für unsere Absolventen", sagt Frau Univ.-Prof. Dr. Concettina Sfienti, Direktorin des Instituts für Kernphysik. "Die Prämierung stellt die Qualität der Lehramtsausbildung in der Physik nachdrücklich unter Beweis. In Zeiten, in denen der Klimawandel geleugnet wird, Verschwörungstheorien als 'alternative Fakten' bezeichnet werden, 'Fake News' an die Stelle objektiver Beweise treten, ist die Vermittlung von gründlichen, fachwissenschaftlichen Kenntnissen unerlässlich."

17.09.2021
Internationale Physikschule über Myon-Dipole-Momente und hadronische Effekte
-- in Memoriam Simon Eidelman - mit mehr als 70 Teilnehmenden von der JGU Mainz organisiert

Das Konzept dieser Schule war es, junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zusammenzuführen, die an den weltweiten Bemühungen beteiligt sind, den signifikanten Überschuss des gemessenen Wertes des anomalen magnetischen Moments des Myons gegenüber der Vorhersage des Standardmodells zu untersuchen. Im Frühjahr dieses Jahres hat das Myon g-2-Experiment am Fermilab sein lang erwartetes Ergebnis veröffentlicht, das eine Verstärkung der Diskrepanz zum Standardmodell zeigt (insgesamt 4,2 Standardabweichungen). Dieses faszinierende Ergebnis hat sowohl die Möglichkeit für Neue Physik als auch das rege Interesse an dieser Schule gestärkt. ...
04.02.2021
Aktuelle Information zum Umgang der JGU mit der Corona-Pandemie

31.07.2020
Umsetungskonzept für den eingeschränkten Regelbetrieb

Ab dem 3. August 2020 wird der Sicherheitsbetrieb aufgehoben und das Institut für Kernphysik in den eingeschränkte Regelbetrieb überführt:

  • Nur wer in den Regeln zur Einhaltung der ”Allgemeinen Arbeitsschutzstandards”, der Benutzung von Mund-Nasen-Bedeckungen als auch über die Hygienevorschriften unterwiesen worden ist, darf das Institut betreten.
    Die Unterweisungen werden durch die jeweiligen Abteilungs- und Arbeitsgruppenleiter des Instituts durchgeführt.
  • Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die in Risikogebieten (siehe RKI Informationen zur Ausweisung internationaler Risikogebiete) waren oder Kontakt mit Personen hatten, für die das gilt, sollten unbedingt für zwei Wochen unserem Institut fernbleiben. Dies gilt für JGU-Beeschäftigte und Gäste.

Mitteilung von der geschäftsführenden Direktorin Prof. Dr. Concettina Sfienti vom 31.7.2020.

18.03.2020
Weitere Maßnahmen am KPH zum Schutz vor Corona

Ab SOFORT wird für das Institutsgebäude jeden Tag nach 12 Uhr die automatische Türöffnung deaktiviert.
Auf diese Weise ist das Institut nur noch für Personen betretbar, die einen RFID Schlüssel besitzenPublikumsverkehr (Gäste, andere JGU Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, usw) sollte auf absolut notwendige dienstliche Notwendigkeiten beschränkt werden.
17.03.2020
Informationen zur aktuellen Lage (COVID-19)

Für das Institut für Kernphysik gelten folgende speziellen Verhaltensregeln:

Weitere Informationen und Verhaltensregeln:

Bitte achten Sie auf ausreichende Hygiene. Medizinische Informationen finden Sie auf den Seiten des Robert Koch Instituts und der Weltgesundheitsorganisation (Englisch).

09.10.2019
Offensive bei Teilchenphysik-Projekten für Jugendliche

Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) wird Knotenpunkt im Rahmen der Initiative „Netzwerk Teilchenwelt“

„Netzwerk Teilchenwelt“ erhält ab sofort personelle und inhaltliche Verstärkung: Der Zusammenschluss von 30 Forschungsinstituten, die deutschlandweit die Forschung zur Physik der kleinsten Teilchen in die Schulen bringen, kann sich künftig auf sogenannte Knotenpunkte an den Universitäten Bonn, Mainz und Münster stützen. An diesen Schnittstellen sollen neue Angebote für Jugendliche aus dem Forschungsgebiet der Hadronen- und Kernphysik entwickelt und regionale Angebote koordiniert werden. ...

09.05.2019
Exzellenzcluster PRISMA+ setzt Spitzenforschung an eigenem Beschleuniger und in internationalen Großexperimenten mit Bund-Länder-Förderung fort

https://www.uni-mainz.de/presse/aktuell/Illustrationen/standbild_video_2019_PRISMAplus_eroeffnung_190x130.jpgVorreiterrolle in der Teilchen- und Hadronenphysik / 52 Millionen Euro für Mainzer Physikerinnen und Physiker aus dem Exzellenzstrategie-Wettbewerb

An der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) ist am Donnerstag der Exzellenzcluster PRISMA+ feierlich eröffnet worden. ...

03.05.2019
Starke Wechselwirkung im Fokus

Im EU-Projekt STRONG-2020 schließen sich 44 Institute aus ganz Europa zusammen, die rund um die starke Wechselwirkung forschen

Was die starke Wechselwirkung angeht - also die Kraft, die die Atomkerne zusammenhält - sind noch viele Fragen ungeklärt ...

26.03.2019
Erfolgreicher Start in Phase 3 am japanischen Beschleuniger SuperKEKB

Bild in Originalgröße ansehenVon deutschen Physikerinnen und Physikern mitentwickelter und -gebauter Belle II-Detektor ist inzwischen vollständig instrumentiert

Am japanischen Teilchenbeschleuniger SuperKEKB ist am 11. März 2019 die mit Spannung erwartete Phase 3 erfolgreich gestartet. Das ausgeklügelte Detektorsystem des Belle II-Experiments ist nun vollständig instrumentiert und wird die Suche nach neuer Physik in der jetzt begonnenen Messkampagne mit Hochdruck vorantreiben. ...