Johannes Gutenberg-Universität Mainz erhält weitere Förderung zur Beteiligung am Mu3e-Experiment

Forschende des Mainzer Exzellenzclusters PRISMA+ sind an internationalem Großprojekt zur Suche nach "neuer Physik" beteiligt

15.04.2025

Foto/©: Niklaus Berger

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat ihre Förderung des Mu3e-Experiments um weitere vier Jahre verlängert. Das Projekt, an dem Forschende der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU), der Universität Heidelberg und des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) beteiligt sind, wird damit ab dem 1. Mai 2025 mit 5,6 Millionen Euro gefördert. Die Verlängerung der DFG-Forschungsgruppe 5199 ermöglicht den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die Suche nach der Verletzung der Lepton-Familienzahl fortzusetzen.

Das Mu3e-Experiment, das am Paul Scherrer Institut (PSI) in Villigen in der Schweiz durchgeführt wird, ist ein internationales Vorhaben, an dem auch Forschende aus der Schweiz und Großbritannien beteiligt sind. Ziel des Projekts ist es, einen sogenannten Lepton-Flavor-verletzenden Zerfall eines positiven Muons zu beobachten, bei dem das Muon in zwei Positronen und ein Elektron zerfällt. Da dieser Zerfall im Standardmodell der Teilchenphysik nicht vorgesehen ist, wäre die Beobachtung dieses Prozesses ein deutliches Indiz für neue Physik.

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