Messung der Austrittsarbeit von Photokathoden

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Problemstellung:

Photokathoden sollen in möglichst starken elektrischen Feldern eingesetzt werden. Dabei soll die Austrittsarbeit dieser Festkörper einerseits
genügend niedrig sein, um einen effektiven Photoeffekt zu ermöglichen, andererseits aber auch nicht zu niedrig, weil dann in den genannten starken elektrischen
Feldern Feldemission auftritt, die die Kathode schnell zerstört. Die angestrebte Messung erlaubt es die Kathode in dieser Hinsicht zu charakterisieren.

Methode:

Es soll die Ultrahochvakuumtaugliche Schwingkondensator Methode ("Kelvin Probe") eingesetzt werden. Ein entsprechendes Gerät ist vorhanden und wird in eine Vakuumapparatur eingebaut, die Proben werden mit Vakuummanipulatoren vor dem Kelvin Detektor positioniert.
Die Methode wird zunächst an Referenzproben bekannter Austrittsarbeit (Metalloberflächen wie z.B. Gold ) erprobt.