25. European Conference on Few-Body Problems (EFB25) an der JGU

07.08.2023

Die „European Conference on Few-Body Problems in Physics“ fand bereits zum 25. Mal statt – dieses Jahr auf dem Campus der JGU Mainz. Mehr als 150 Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen aus aller Welt diskutierten dabei über fünf Tage in 13 Sessions aktuelle Fragen aus den Bereichen der Hadronen und (Hyper-)Kernphysik, der kalten Atome und Quantenphysik, der Wenig-Körper-Systeme und anderen mehr. Um einen möglichst umfassenden Diskurs zu ermöglichen, wurden ukrainische Forscher:innen online zugeschaltet , da es ihnen wegen des Krieges in der Ukraine nicht möglich war vor Ort dabei zu sein.

Prof. Sonia Bacca vom Institut für Kernphysik, die gemeinsam mit ihrem Kollegen Prof. Hans-Werner Hammer von der TU Darmstadt die Konferenz organisierte, freut sich zudem, dass dieses Jahr über 30% weibliche eingeladene Rednerinnen für die Konferenz gewonnen werden konnten. „Und auch für die Nachwuchswissenschaftler und Nachwuchswissenschaftlerinnen hatten wir eine eigene Postersession mit Jamboree im Programm, an der sich 28 Studierende beteiligten – natürlich, wie es sich für Mainz gehört, bei einem Glas rheinhessischem Wein“, berichtet Sonia Bacca.

Ein weiteres Highlight – nicht nur für Studierende - war ein öffentlicher Abendvortrag von Prof. Ulrich Stroth (Max-Planck-Institut für Plasmaphysik in Garching) mit dem Titel “A Sun on Earth – Nuclear Fusion as a CO2-free Energy source”. Bei diesem angesichts der Energiewende hochaktuellem Thema führte Prof. Stroth in das Konzepte der magnetischen Fusion ein und zeigte auf, wie dieses die Anwendung in einem Fusionsreaktor finden könnte.

Unterstützt wurde die Konferenz von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), dem Helmholtz-Institut Mainz (HIM), der Johannes-Gutenberg Universität (JGU), dem Exzellenzcluster PRISMA+, dem SFB 1245, dem NUPECC (Nuclear Physics European Collaboration Committee), sowie der Helmholtz Allianz EMMI (ExtreMe Matter Institute).